Lebensfeiern / Sakramente

Taufe

Die Taufe ist die Aufnahme eines Menschen in die Kirche. Ein Kind taufen heisst auch, Danke zu sagen und Gott zu bitten, dass er seine segnende und schützende Hand über die Eltern und ihr Kind halten möge.

 

«Gott segne dich
mit der Frische des Wassers,
mit dem Traum vom Frieden,
mit den Taten der Liebe,
mit dem Lied des Lebens.
Gott segne dich.»

nach Elisabeth Bernet

Die Eltern suchen für ihr Kind einen Götti und eine Gotte, welche es auf seinem Weg begleiten. Diese müssen in der Regel selber getauft und Mitglied der katholischen oder der reformierten Kirche sein.

 

Die Taufe wird meist nach den Sonntagsgottesdiensten um 11.45 Uhr in der Kapelle Eiche oder in der Kirche Dagmersellen, in der Kirche Uffikon oder in der Kapelle Buchs gespendet. Von Mai bis September ist die Taufe auch bei der Kreuzbergkapelle möglich. Ab und zu findet auch eine Taufe im Rahmen eines Familiengottesdienstes oder in der Osternachtfeier statt.

Weil es viele Taufkinder gibt, werden meistens in der gleichen Feier zwei Kinder getauft. Dies ist eine Chance, eine andere Familie kennen zu lernen, und es bringt zum Ausdruck, dass es bei der Taufe um eine grössere Gemeinschaft geht als nur um die private Familie.

 

Die Anmeldung der Taufe erfolgt am besten telefonisch auf dem Pfarramt. Dabei erfahren Sie die möglichen Taufdaten und es werden die Angaben für das Taufformular aufgenommen. Ebenfalls wird ein vorbereitendes Taufgespräch vereinbart, welches die Grundlage für eine persönliche Gestaltung der Tauffeier legt. Beiträge der Eltern, Paten oder anderer Familienangehöriger zur Tauffeier sind sehr willkommen.

 

Die Namen der getauften Kinder sind bis zum folgenden Palmsonntag am Taufbaum (vor der Kirche Dagmersellen oder Uffikon) zu sehen. Am Palmsonntag treffen sich alle Tauffamilien zum Taufbaumfest.

Erstkommunion

Mit der Taufe wird ein Kind in die Gemeinschaft der Pfarrei aufgenommen. Bei der Erstkommunion sind die Kinder eingeladen, diese Gemeinschaft auf besondere Weise zu erfahren und in Erinnerung an Jesus Brot zu teilen.

 

Im Religionsunterricht in der 3. Primar werden die Kinder auf die Erstkommunion vorbereitet. Sie erfahren viel über Jesus und die Zeit in der er gelebt hat und sie machen sich bewusst, was es für eine gute Gemeinschaft alles braucht.


Die Erstkommunion im Pastoralraum Hürntal wird sozusagen in zwei Teilen gefeiert:

  1. Erstkommunion am Mittwoch vor Ostern (Eucharistiefeier), Feier zur Erinnerung an des letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Freunden und Freundinnen feierte. Die Kommunionkinder dürfen zum ersten Mal das Heilige Brot essen.

  2. Kommunionfest (Kommunionfeier) eine Wochen nach Ostern. Die Kinder stehen im Zentrum und feiern, dass sie zur Gemeinschaft von Jesus dazugehören.

Neben dem Reli-Bockunterricht gibt es auch ein paar Anlässe für die Erstkommunionkinder und ihre Eltern. Diese gehören verbindlich zur Erstkommunionvorbereitung.

Erstkommunion zu feiern ist keine Verpflichtung, es ist eine Einladung. Schön, wenn viele diese Einladung annehmen und sich mit Freude und Engagement auf die Erstkommunion vorbereiten und hoffentlich die tragende Erfahrung machen, in einer guten Gemeinschaft eingebunden zu sein. Kinder, die sich zusammen mit den Eltern entscheiden, die Erstkommunion nicht zu feiern, dürfen selbstverständlich trotzdem am Religionsunterricht teilnehmen.

 

Daten Erstkommunion 2025 Dagmersellen.pdf

Daten Erstkommunion 2025 Uffikon.pdf

Infos vom Elternabend Erstkommunion 2024-25.pdf

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Kommunion

In jedem Gottesdienst wird in Erinnerung an Jesus Christus Brot geteilt, in Form einer Kommunion- oder Eucharistiefeier.

 

Wenn Sie glutenfreie Hostien brauchen, melden Sie sich vor dem Gottesdienst in der Sakristei oder sagen Sie es bei der Kommunion der Person, welche vorne die Kommunion austeilt. Wir haben immer einen Vorrat an glutenfreien Hostien.

Kranken und gebrechlichen Menschen wird die Kommunion auf Wunsch auch nach Hause gebracht.

 

«Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen.» (Matthäus 18,20)

Friedensweg / Beichte

Beichte

Ein persönliches Beichtgespräch ist jederzeit möglich. Für die Vereinbarung eines Termins wenden Sie sich ans Sekretariat.

 

Friedensweg

Was früher der Beichtunterricht war, ist seit einigen Jahren in den Pfarreien Dagmersellen und Uffikon-Buchs der Friedensweg. Im Religionsunterricht in der 5. Primar geht es darum, wie jede und jeder das Leben gestalten kann, damit es für sie und ihn selber und auch für die Mitmenschen und die Umwelt gut ist. Es geht um das Gewissen, ums Verzeihen und um die Möglichkeit, wieder neu anzufangen und das Leben verantwortlich zu gestalten und immer wieder den Weg des Friedens zu wählen.

 

Das Christentum bietet einen reichen Schatz an Möglichkeiten und Erfahrungen, wie gutes Leben gelingen kann und ein friedliches Zusammenleben möglich ist. Diesen Schatz zu entdecken und daraus Leitlinien für das eigene Leben zu nehmen, ist das Ziel des Friedensweges.

Ende Schuljahr machen sich die Kinder dann zusammen mit einer Begleitperson an einem Samstagmorgen auf den wirklichen Friedensweg durch Dagmersellen. An verschiedenen Stationen geht es darum, das eigene Leben in den Bereichen Familie, Schule, Freizeit, Schöpfung und Gott zu reflektieren. Der Abschluss des Weges ist eine gemeinsame Versöhnungsfeier mit einem persönlichen Zuspruch, den jedes Kind bekommt.

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Firmung

Die Jugendlichen werden im Religionsunterricht in der 3. Oberstufe auf ihre Firmung vorbereitet. Im Sakrament der Firmung wird den Jugendlichen die heilige Geistkraft zugesprochen und sie entscheiden sich, zur Gemeinschaft der Kirche zu gehören.

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«Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den heiligen Geist.»

Hochzeit

Das gegenseitige «Ja» in der Kirche zu feiern und unter Gottes Segen zu stellen ist ein bestärkendes, berührendes und feierliches Ritual. Auch queeren Menschen und ihren Beziehungen spricht Gott seinen Segen zu.

 

Die Seelsorger:innen bemühen sich, mit dem Paar zusammen eine persönliche und stimmige Feier zu gestalten. Die verschiedenen kirchlichen Räume der Pfarreien geben der Feier einen schönen, passenden äusseren Rahmen. Für das Anmeldung, Besprechung und Planung Ihrer Feier melden Sie sich beim Sekretariat.

Segen für Alle

 

Alle Paare haben das Recht, den Segen zugesprochen zu bekommen, wenn sie es wünschen. So auch im Pastoralraum Hürntal.

 

Es ist nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich, ob eine Pfarrei und ihre Mitarbeitenden offen für alle Paare und «queerfriendly» sind. Für Paare, die einen Segen wünschen, ist das eine Hemmschwelle bei der Kontaktaufnahme. Um dies zu erleichtern, führt die AGK eine Liste von katholischen Seelsorger:innen bzw. Pfarrämtern welche allen, die es wünschen, den Segen zusprechen: respektvoll, sorgfältig, persönlich.

Krankensalbung

Die Krankensalbung will Kranken und gebrechlichen Menschen, aber auch allen, die ein bestärkendes Zeichen nötig haben, Mut, Kraft, Vertrauen und Gottes Segen zusprechen. Regelmässig finden Gottesdienste mit Spendung der Krankensalbung statt. Beachten Sie dazu die Angaben im Pfarreiblatt.

 

Wenn Sie dafür einen Abholdienst brauchen, melden Sie sich auf dem Pfarramt. Wenn jemand die Krankensalbung zu Hause wünscht, nehmen Sie mit dem Sekretariat Kontakt auf.