Religiöse Stätten und Wegkreuze

Kreuzberg

Kreuzweg vom Dorf

Kreuzweg vom Letten

1950 wurde von der damaligen Jungmannschaft ein Betonkreuz am Waldrand unterhalb der Kreuzbergkapellen erstellt. Es ist weithin sichtbar und nachts beleuchtet.

 

-> Kreuzbergkapelle

Mit dem Bau der Kreuzbergkapelle im Jahr 1888 wurden auch zwei Kreuzwege errichtet. Die aktuellen Stationen von der Ölbergkapelle her, die 1924 als Ausgangspunkt errichtet wurde, stammen aus dem Atelier Payer & Wipplinger, Einsiedeln (ebenfalls 1924).

Mit dem Bau der Kreuzbergkapelle im Jahr 1888 wurden auch zwei Kreuzwege errichtet. Die aktuellen Stationen vom Letten her wurden 1974 durch den Luzerner Künstler Willy Huwiler geschaffen.

Theresienbrunnen

Die Karmeliterin Thersia vom Kinde Jesu (1873-1897), auch Theres von Lisieux oder Kleine Theres genannt, wurde 1925 heiliggesprochen. Wie sie aus innerster Quelle schöpfte, spendet seither dieser Brunner vorzügliches Quellwasser. 1933 wurde ihr ausserdem die kleinste Glocke im Kirchturm, die auch als Taufglocke dient, geweiht.

Laurentiusbrunnen

Nach der Zerstörung des Vorgängerbrunnens durch einen Autounfall wurde 1997 auch der neue Brunnen dem heiligen Laurentius, dem Patron der Pfarrei, geweiht. Werk von Bruno Tanner, Dagmersellen.

Goldener Heiland

1872 wurde das «Heiligehüsli» (eine Wand mit einem Kreuz und zwei geschnitzten Heiligenbildern) durch ein steinernes Kreuz mit einem gusseisernen Korpus ersetzt. Hier war die Verzweigung nach Langnau und Reiden, ebenfalls das Ziel des Lichterschwemmens.

 

Trag Lichter in die Welt hinein
und spiegle Freud und Güte,
so wird der Friede bei dir sein,
der dich allzeit behüte.

Glockenspiel  Fluematt

Die Glocke im Glockenträger bei der Wohngemeinschaft Fluematt stammt wie diejenige bei der Kapelle Eiche aus der ehemaligen Dorfkapelle, die beim Bau der Pfarrkirche abgebrochen wurde.

Armesünderchäppeli

Hier stand das Armesünderchäppeli, wo Verurteilte ihre letzte Andacht verrichten konnten. Es wurde 1843 durch ein steinernes Kreuz ersetzt.

 

 

 

Du sollst nicht töten, wird gesagt,
das Leben liegt in Schöpfers Händen.
Wer sich trotzdem dagegen wagt,
wird inn're Not nur schwer abwenden.

Obere Kreuzmatt

Steht dieses Kreuz als Bannkreuz zum Abhalten des Bösen, als Wegzeichen zur Erinnerung an unseren und an Christi Tod oder als Erinnerung an einen untergepflügten Zwingherren (Wandersage)?

 

Als Grenzmal wehr' ich Böses ab,
als Türstkreuz hemm' ich wilden Trab,
als Mahnmal spreche ich vom Tod,
als Wegkreuz sag' ich dir: Mit Gott!

Gerbihubel

Nach der Überlieferung fand hier von 1076 bis 1625 jeweils auf offenem Feld das Gericht durch den Abt von Einsiedeln statt.

 

 

 

Der eine Stamm zum Himmel weist,
der andre dich zu lieben heisst.
Hier hielt der Abt jeweils Gericht:
Wer liebt und Gott ehrt, den trifft's nicht!

Schliiffligässli

Hier entlang führte einst der Weg nach Uffikon, auf der Flurprozession hielt man kurz inne.

 

 

 

 

Wandrer, beim Vorübergehn
magst du dieses Zeichen sehn.
Böses möge weit entfliehen,
Gott mit dir des Weges ziehen.

«Autobahn-Kreuz»

Am Kirchweg nach Altishofen (Chäppelimattenacher) stand ursprünglich eine Wegkapelle; sie wurde 1843 durch ein steinernes Kreuz ersetzt.

 

Mensch, jage nicht kopflos dahin,
dies musst du innewerden:
Es ist des Lebens tiefster Sinn
mit allem eins zu werden.

Sagen

Bei diesem Weg- oder Bannkreuz stand gegen 400 Jahre lang die legendäre, schon um 1346 erwähnte «krumme Buche» als Grenzbaum am Weg nach Langnau.

 

Ob Kreuz, ob Baum, wir weisen alle
zum Himmel auf des Schöpfers Güte.
Auf dass ein jedes ihm gefalle,
öffne dich ihm als reiche Blüte!