Mir wichtige Werte weitergeben
Sonja Blum, vielen Kindern und Eltern bekannt aus ihrer langjährigen Tätigkeit als Spielgruppenleiterin, arbeitet seit dem Sommer als Katechetin in Ausbildung und Religionsassistentin mit einem 10%-Pensum im Pastoralraum Hürntal.
Eine warmherzige Frau
Die Augen funkeln vor Energie und strahlen freundlich und gleichzeitig verbreitet sie mit ihrer ruhigen Art Gelassenheit. Schon nur diese Eigenschaften zeichnen Sonja Blumals geeignete Person für die Mitarbeit im Religionsunterricht aus. Zudem bringt sie als ehemalige Spielgruppenleiterin das Wissen mit, wie man mit Kindern umgeht, und eine grosse Portion Kreativität, was im Religionsunterricht und vor allem auch im neuen Projekt «Reli i de Chele» sehr wichtig ist. Auf die Frage, wie andere Menschen sie beschreiben, meint die 51-jährige Mutter zweier erwachsener Kinder: «Offen, kreativ, fröhlich, ruhig, sympathisch, warmherzig, gespürig.»
Sonja Blum ist in Reiden aufgewachsen. Seit 27 Jahren lebt sie zusammen mit ihrem Mann Dani in Dagmersellen. Gelernt hat sie Coiffeuse und sich später zur Spielgruppenleiterin und dann zur Klassenassistentin ausgebildet. Neben dem Pensum im Pastoralraum Hürntal arbeitet Sonja Blum als Klassenassistentin in Richenthal und Egolzwil. Zudem engagiert sie sich ehrenamtlich im Vorstand der Dagmerseller Frauengemeinschaft und singt leidenschaftlich gerne im Gospelchor «Live in Church».
Werte weitergeben
Die christlichen Werten sind Sonja Blum wichtig. Sie geben ihr Halt und Orientierung. Darum ist es ihr ein Anliegen, diese Werte den Kindern weiterzugeben. Das ist auch ihre Motivation, als Katechetin und Religionsassistentin zu arbeiten und noch einmal eine neue Ausbildung anzugehen. Am TBI (Theologischpastorales Bildungsinstitut) in Zürich besucht sie einige Module der katechetischen Ausbildung, um die christlichen Werte und das biblische Wissen zu vertiefen und das Handwerkzeug zu bekommen, wie diese den Kindern vermittelt werden können. «Die Ausbildung ist anstrengend und anspruchsvoll. Es geht immer in die Tiefe, und das ist herausfordernd. Aber es ist sehr spannend und ich lerne viel für das Leben», sagt sie und lächelt dabei.
Gut angefangen
Mit ihrem eigenen Einstieg und dem Start des Projekts «Reli i de Chele» ist Sonja Blumsehr zufrieden. «Ich fühle mich ausgesprochen wohl in meiner neuen Aufgabe und ich bin überrascht,
wie viele Kinder mitmachen, obwohl die Eltern aktiv werden und ihr Kind anmelden mussten.» Beeindruckt ist die frischgebackene Reli-Frau vom Interesse und aktiven Engagement
der Kinder. «Ich staune, wie interessiert sie sind, wie viel sie aufnehmen und auch schon wissen.» Die Aussage eines Buben der 3. Primarstufe ist ihr speziell aufgefallen. Der Junge sagte: «Jesus zeigte gegenüber allen Menschen Respekt, darum sollen auch wir zu allen respektvoll sein.»