Was tut eine Leitungsassistentin?
Beruflich angekommen
Sie sprüht vor Energie und es ist nicht zu übersehen: Die Arbeit macht ihr Freude. «Beruflich bin ich angekommen an einer Stelle, die mir sehr entspricht», sagt die 38-jährige Mutter von drei Kindern. Deborah Fellmann ist Leitungsassistentin mit einem 60%-Pensum und in vielen Situationen die erste Ansprechperson für Besucher:innen des Sekretariats und die freundliche Stimme am Telefon. Selber beschreibt sie sich als aufgeschlossen, fröhlich und hilfsbereit. Ihre Teamkolleg:innen staunen immer wieder über ihr speditives Arbeiten und schätzen ihre Fähigkeit, den Überblick zu behalten, wunderbar zu koordinieren und die Ruhe zu bewahren, auch in hektischen Situationen.
Eine neue Berufsbezeichnung
Leitungsassistenzen gibt es in Pastoralräumen erst seit wenigen Jahren. Die Aufgaben für Pastoralraumleitende werden ständig komplexer. Leitungsassistenzen übernehmen administrative Leitungsaufgaben und entlasten damit die Führungspersonen eines Pastoralraums. Aktuell absolviert Deborah Fellmann die berufsbegleitende Ausbildung zur Leitungsassistentin am Theologisch pastoralen Bildungsinstitut. Neben allgemeinen Sekretariatsarbeiten gehören zu ihren Aufgaben die Bewirtschaftung der Webseite, die Koordination von Taufen, vorbereitende Abklärungen für die Gottesdienstplanung, Protokoll führen bei verschiedenen Teamsitzungen ... Zudem ist sie Leiterin des Sekretariats und Vorgesetzte ihrer Sekretariatskollegin Heidi Burkart. Auch in der Steuergruppe 2028+, welche für die personelle und pastorale Zukunftsplanung verantwortlich ist, arbeitet die Leitungsassistentin mit.
Ein abwechslungsreicher Job
Der Kontakt mit ganz unterschiedlichen Menschen macht den Job für Deborah Fellmann spannend und sie schätzt die grosse Abwechslung: «Ich weiss nie, was der Tag bringt, wenn ich am Morgen ins Büro komme. Und gerade das gefällt mir sehr.» Die Arbeit in der Pastoralraum-Administration ist facettenreich. Sie reicht von der Organisation von Anlässen über die Auszahlung von Nothilfe und die Unterstützung von Freiwilligen bis hin zu Gesprächen mit Angehörigen von Verstorbenen. Auf die Frage, ob es für sie nicht schwierig sei, in einer Institution mit einem angeschlagenen Image zu arbeiten, meint die frischgebackene Leitungsassistentin: «Gerade das finde ich eine spannende Herausforderung, zu zeigen, dass Kirche anders ist, als viele meinen. Viele Leute wissen gar nicht, was alles zur Kirche gehört.» Und mit einem Strahlen im Gesicht und sehr glaubhaft fügt sie an: «Mein Job ist für mich mehr als nur eine Arbeit, ich mache ihn mit Leidenschaft. Ich freue mich, immer wieder neue Personen kennenzulernen, und es erfüllt mich, wenn ich den Menschen helfen kann.»